Mittelländisches Turnfest: So wars!

Bei grandioser Stimmung ging am Sonntag, 10. Juni 2018 in Münchenbuchsee das Mittelländische Turnfest mit den Schlussvorführungen bei tollem Wetter zu Ende. An den beiden Vortagen kämpften rund 4500 Turnerinnen und Turner aus 175 Vereinen und 13 Kantonen in Einzel- und Vereinswettkämpfen um gute Klassierungen und genossen das gemütliche Beisammensein. Die Festarena platzte zeitweise fast aus allen Nähten und fröhlich aber friedlich wurden die Erfolge und das besondere „Feeling“ eines Turnfestes auf dem Lande gefeiert.

 

Münzknappheit? Kein Problem!

Weder der Regen am ersten Wettkampftag (Freitag) noch das plötzlich knapp werdende „Münz“ in der Festwirtschaft konnten die gute Stimmung beeinträchtigen. Ein Beispiel zeigt stellvertretend für Vieles, wie sehr sich die Helferinnen und Helfer ins Zeug legten, um  Unvorhergesehenes zu meistern. Eine Familie des Turnvereins zertrümmerte zu Hause spontan ihr Sparschwein und half damit zu später Stunde, das Kleingeldproblem zu lösen. Selbstverständlich wurde der Betrag in Noten sofort rückerstattet.

 

Riesenleistung – Grosser Dank!

Das Organisationskomitee und alle rund 800 Helferinnen und Helfer vollbrachten mit Solidarität und Leidenschaft tolle Leistungen und heimsten dafür viel Lob ein. Fazit des OK-Präsidenten: „Rundum zufrieden und viele positive Rückmeldungen von Turnenden und Gästen“, meinte Markus Jordi kurz und bündig. Er vergass nicht, den Landwirten, den Sponsoren, den helfenden Vereinen und Behörden sowie allen übrigen Personen der Gemeinden Diemerswil und Münchenbuchsee für die tolle Unterstützung in allen Facetten herzlich zu danken: „Ohne dies wäre ein solcher Grossanlass nicht zu bewältigen, meinte Jordi, sichtlich „happy“ …und auch ein bisschen müde auf der schon fast leeren Festarena am Sonntagabend.

 

„Materialschlacht“ zum Zweiten

Mit dem Verlassen der letzten Turnerinnen und Turner ist das Mittelländische Turnfest 2018 zwar zu Ende, die Riesenarbeit der Helferinnen und Helfer aber noch nicht. Es gilt nun die Zelte zu räumen und abzubauen, die „Spuren“ zu beseitigen und die riesigen Mengen von Material wieder dorthin zu bringen, wo sie in den letzten 2 Wochen nach und nach hergekommen sind. Eine  „Materialschlacht“ schlechthin, die wieder viele Schweisstropfen, schmutzige Kleider, Schuhe und Hände zur Folge haben wird. 

Fazit: Wer sich dabei an die vielen tollen Stunden dieses Grossanlasses erinnert, dem wird es nicht an der notwendigen Motivation fehlen, auch diese Einsätze noch mit Herzblut zu meistern. Eben: „Äs het halt eifach gfägt!“

 

Video: Tobias Feigenwinter

Verfasser Abschlussmedienmitteilung: Werner Schmidiger, Medienverantwortlicher